Give your skin a little love

Heute haben wir uns voll und ganz unserem größten Sinnesorgan gewidmet. Der Haut.

Aus eigenen Erfahrungen kennt sicher jeder einen Sonnenbrand. Gerade zu Beginn des Sommers, wo man die Kraft der Sonne unterschätzt, sieht man die ein oder andere Rötung. Doch das lässt sich verhindern. Unter anderem mit Sonnencreme. Genau diese haben wir uns näher angeschaut.

Wir stellten uns die Frage was ist eigentlich alles in einer Sonnencreme enthalten? Kann man eine gute Sonnencreme selber machen und ist diese dann genau so gut wie die gekaufte?

Wir dachten uns auf geht's. Just do it. 

In einer herkömmlichen Sonnencreme sind viele Inhaltsstoffe enthalten wie Alcohole und Parfüme. Vieles was auf der Flasche drauf steht, kennen wir nicht. 

Naturkosmetik ist gerade im Trend. Viele wollen nachhaltig und bewusster leben. Das geht auch bei der Sonnencrem. 

Also los geht's ein Rezept für die eigene Sonnencreme war schnell gefunden. Die Zutaten wurden gekauft und im Koffer verstaut. 

Und heute ist es soweit die Küche schlacht ist eröffnet. Denn für die Herstellung müssen verschiedene Zutaten erhitzt werden. Doch eins nach dem anderen. 

Für 60 g Sonnencreme benötigt man 30 g Kokosöl, welches unsere Haut vor Bakterien und Pilzen schützt. Kokosöl hat außerdem einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 7.

Desweiteren benötigen wir 24 g Sheabutter, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und eine beruhigende Wirkung hat. 

Ein weiterer Inhaltsstoff ist Jojobaöl (3g), welches pflegend wirkt und mit dem Vitamin A unerlässlich für das Wachstum unserer Haut ist. 

5 ml Vitamin E Öl dürfen natürlich auch nicht fehlen. Vitamin E ist ein natürliches Konversierungsmittel und ein sogenanntes Zellschutzvitamin. Es schützt unsere Haut vor schädlichen Einflüssen, z. B. aggressiven Sauerstoffverbindungen, sogenannten freie Radikale. 

Für einen angenehmen Duft fügt man noch 30 Tropfen ätherische Öle, wie z. B. Lavendelöl hinzu. 

Als letztes benötigen wir noch Zinkoxid. Für den gewünschten Lichtschutzfaktor von 20, benötigt man 12 g. Die Nano Partikel legen sich auf der Haitoberfläche ab und absorbieren die UV-Strahlung.

Jetzt kennt ihr die Zutaten und deren einzelne Wirkung.

Die Herstellung ist nun auch noch ein Klacks.

Kokosöl, Sheabutter und Jojobaöl werden im Wasserbad auf dem Herd geschmolzen.

Die Masse muss kurz abkühlen und danach wird das Zinkoxid, das Vitamin E Öl und das Lavendelöl hinzu gegeben.

Nun noch alles gut verrühren und in Dunkelgefäse abfüllen. Fertig ist die selbst gemachte Sonnencreme.

Die Herstellung ging sehr problemlos und leicht. In nur 15 Minuten hielten wir unsere eigene Sonnencreme in den Händen.

So und jetzt geht es in die Testphase für euch.

Wir cremten uns ein. Die linke Körperhälfte mit der Sonnencrem aus eigener Herstellung und die rechte mit einer herkömmlichen gekauften Creme.

Die selbstgemachte war gut zu schmieren und sehr angenehm auf der Haut. Unsere Haut fühlte sich gepflegt und sehr zart nach dem Auftragen an. Negativ fiel uns im Vergleich zur herkömmlichen Sonnencreme auf, dass die Haut viel mehr glänzt und der Lavendelgeruch etwas zu stark ist. Wer also nicht der Lavendelfreund ist, kann es auch gerne mit Eukalyptusöl probieren.

Die herkömmliche Sonnencreme ist erfrischender und sehr neutral im Geruch. Sie zieht außerdem besser ein. Jedoch ist die Zusammensetzung chemisch und nicht so natürlich wie die selbstgemachte.

Nach 4 Stunden an der frischen Luft und in der Sonne ziehen wir erneut ein Résumé.

Bei Anna's Armen mit vielen Haaren zog die Creme nicht so gut ein. Am Ende des Tage waren noch immer weiße Reste zu erkennen.

Laura hatte das Gefühl, dass die selbstgemachte Sonnencreme nicht so gut geschützt hat. Sie empfand die Seite mit der selbstgemachten als wärmer und gereizter.

Festzuhalten ist das sich keiner einen Sonnenbrand geholt hat. Wir uns also gut und gründlich eingecremt haben und die beiden Sonnencremes gewirkt haben.

Unser Fazit ist es, dass es gut ist die Herstellung der eigenen Sonnencreme mal auszuprobieren. Man nimmt vieles bewusster war und setzt sich damit auseinander, was wirklich wichtig für unsere Haut ist. Nach dem Motto: Give your skin a little love.

Jedoch ist es schwer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor über 20 herzustellen, demnach nutzen wir auch weiterhin bei höheren Lichtschutzfaktor die gekaufte. 

Nice to know. Wir haben mal eine Abrechnung gemacht. Die Sonnencreme in eigener Herstellung kostet dich 134,50 Euro pro Liter. Eine herkömmliche Sonnencreme findet man im Internet für 95,92 Euro pro Liter.

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