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Es werden Posts vom Mai, 2022 angezeigt.

Abschied nehmen

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2 Wochen weg von zuhause, rund 9000km Luftlinie und knapp 11 Stunden Flugzeit klangen für uns vor unserer Reise nach La Réunion nach einer doch relativ langen Reise. Jetzt sind wir jedoch nur noch wenige Stunden von unserer Heimreise entfernt und können es gar nicht so richtig fassen, dass wir diese Insel bald verlassen müssen. Also wollen wir eine Runde auf die letzten 2 Wochen zurückblicken und Bilanz ziehen.. Wir haben festgestellt, dass wir in der tropischen Hitze deutlich weniger Essen zu uns nehmen als in Deutschland. Dass hier Obst und Gemüse ziemlich günstig ist, half uns vor allem dabei uns überwiegend gesund zu ernähren. Besonders das lokale Gemüse Chu Chu wird uns in Deutschland in unserer Küche fehlen. Aline und Klemens sind außerdem sehr große Fans von Samosas geworden. Baguette werden wir die nächsten Wochen vermutlich nicht mehr essen können. Wir alle freuen uns also schon auf eine gute, alte Schwarzbrotschnitte. Das Meer wird vor allem Vicky und Laura fehlen. So gab es

Frischluft

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Auf geht's in die Berge 430 Kurven hinauf in die Stadt Cilaos. Hier erwartet uns bei frischer Bergluft die Therme Cilaos. Im Jahre 1815 entdeckte Paulin Techer aus Saint-Louis die Thermalquellen. 4 Jahre später konnten sie das erste Mal von Touristen genutzt werden. Unter ständigen Ausbau expandiert das Geschäft mit der Gesundheit und der sogenannte Gesundheitstourismus bagann zu wachsen. 1948 zerstörte ein Zyklon die Anlage. Danach modernisierte man die Thermalanlage nach den neusten architektonischen und therapeutischen Gesichtspunkten. Es fand eine Neueröffnung im Jahr 1987 statt. Seitdem finden in Cilaos wieder viele Kuraufenthalte statt. Die Kombination aus Thermalbad und frischer Bergluft ist sehr wohltuend für die Gesundheit. Das Wasser stammt aus zwei natürlichen Quellen mit dem Namen Véronique und Irénée.  Die Therme ist ausgestattet mit dem Thermalbad, einer Sauna, einer Unterwasserdusche für eine Hydromassage, Dampfbädern und Jacuzzi. Die Therme bietet ebenfalls Algenpac

Kreolische Küche

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Während der letzten Tage durften wir die einheimische Küche kennenlernen. Wir stellten schnell fest, dass das Grundnahrungsmittel schlecht hin der Reis ist. Reis hat viele Vorteile. Er enthält sehr wenig Fett. Reis hat jedoch  komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper langsamer verarbeitet werden und somit länger satt machen. Reis enthält viele wichtige gesunde B-Vitamine. Diese sind für die Haut, Nerven und den Stoffwechsel sehr wichtig. Dazu werden oft eingelegte Bohnen serviert. Die Bohnen sind reich an Stärke und Proteinen. Außerdem enthalten sie Calcium, Magnesium und Eisen.  Ein Gericht, welche die Einheimischen mindestens einmal pro Woche essen, ist Cari. Beim Cari brät man Meeresfrüchten oder Hähnchen an und serviert es mit einer Art Gemüsesoße. Apropo Gemüse. Unser absolutes Lieblingsgemüse von La Réunion ist Chuchu. Er ist sehr wandelbar und wird oft in der hiesigen Küche verwendet. Es gibt viele Rezepte von Gratin bis hin zu einem klassischen Salat. Eine Einheimische veriet uns

Back to school

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Unser heutiger Tag, begann mit einer aufregenden Suche nach unser Partnerschule. Auf einer Straße mit gleich 3 Schulen fanden wir nach 10 Minuten die Richtige. Nun standen wir jedoch vorm nächsten Problem. Wie kommen wir in die Schule. Ein Tor verspärte uns den Weg. Da wir aber nach deutscher Pünklichkeitsregelung 15 min eher da waren, warteten wir noch ehe wir unseren Kontakt vor Ort, Eliaien, schrieben.  Kurze Zeit später wurden wir abgeholt und Eliaien führte uns über das Schulgelände. Wir stellten uns der Direktorin, vielen Lehrern und einigen Schülern vor. In einem 2 stündigen Gespräch tauschten wir uns mit der Abschlussklasse des Gesundheitsmanagements aus. Wir erhielten viele spannende Informationen über die Sportgewohnheiten, die gesunde Ernährung und Hautpflege. Wusstet ihr, dass sich die Bewohner von Réunion fast nie mit Sonnencreme eincremen, egal welcher Hauttyp sie sind. Das stimmt nicht so ganz mit unseren Erfahrungen mit Verbrennungen überein. Die Schüler zeigten uns ihr

Tea Time

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Am Mittwoch diese Woche waren wir auf einer Teeplantage in Saint Joseph. Für die Besichtigung der Plantage hatten wir im Vorhinein eine Führung gebucht. Vor Ort mussten wir dann leider erfahren, dass diese Tour nur auf französisch möglich war, denn die englischen Touren fanden an nur zwei bestimmten Tagen in der Woche statt und das war nicht Mittwochs. Nach einem kurzen Austausch mit einem Mitarbeiter der Teeplantage, bot er uns an, dass wir etwas weniger vom Preis bezahlen und wir selber auf Erkundungstour gehen könnten.  Wir bekamen eine kleine Einweisung, denn es war keine gewöhnliche Teeplantage, nein, es war viel mehr ein großer Garten (um genau zu sein, 1 Hektar groß) wo sich verschiedenste Pflanzenarten befanden. Auf dieser gesamten Fläche fanden wir aber auch Labyrinthe, welche mit engen Gassen und großen Bambusrohren bestückt war. Das war allerdings noch nicht alles, denn viele Hühner und Küken liefen frei herum und beglückten die Gästen mit Ihrer Anwesenheit. Zu Beginn der Ei

Reunion die Bourboninsel

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Am Freitag den 06. Mai hatten wir direkt mehrere Besichtigungen auf dem Plan. Zuerst waren wir in einer Zuckerfabrik und danach auf einer Vanilleplantage. Ziel war es zu erfahren wie lokale Produkte hergestellt werden, wie die Arbeitsbedingungen sind, welchen Einfluss diese auf die Insel haben und wie sich die Preise zusammensetzen. Angefangen haben wir in der Zuckerfabrik und bereits auf dem Weg dahin waren alle Felder die wir sahen voller Zuckerrohr. In der Zuckerfabrik angekommen wurde uns zuerst ein Film über die Entstehung der Fabrik und die Produkte die aus dem Zuckerrohr hergestellt werden gezeigt. Dabei haben wir erfahren, dass das Zuckerrohr und die dadurch entstandene Industrie eigentlich gar nicht von der Insel stammt. Das Zuckerrohr wurde damals von Seefahrern auf die Insel gebracht und hat sich soweit ausgebreitet, dass der Export dieser Waren mittlerweile 80% des gesamten Exports der Insel ausmacht. Die Verarbeitung wurde so weit perfektioniert, sodass alle Teile des Zuck

Sport frei!

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Der Motivationsspruch schlecht hin, den man aus dem Schulsport kennt. Doch wie sieht es in der Freizeit aus. Hilft ein simpler Spruch zur Motivation um Sport zu treiben?  Bzw. wie viel Sport macht man eigentlich im Sommer bei 36° und mehr? Viele Fragen und wir haben die Antworten dazu. Vor unserer Reise haben wir eine Befragung in Deutschland durchgeführt. Diese Antworten möchten wir nun mit denen vor Ort vergleichen. Dazu haben wir jeweils 30 Leute unterschiedlichen Alters (zwischen 15 - 65) befragt. In Deutschland treiben die Leute im Durchschnitt an 2,36 Tagen die Woche Sport in La Réunion liegt der Durchschnitt bei 2,78. Können die Franzosen sich in der Südsee also besser motivieren als wir in Deutschland oder woran liegt es genau. In Deutschland kam bei der Frage nach der Motivation bei der Mehrheit die Antwort Eigene Gesundheit (22/30) und besseres Wohlbefinden (20/30), dicht gefolgt von Gewichtsabnahme (18/30). In Frankreich sehen die Antworten anders aus. Die meisten Leute mach

Die Insel der Erlebnisse

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Eine Woche ist für uns bereits vergangen. Eine Woche, vollgepackt mit Sonne, neuen Bekanntschaften, schönen Orten und reichlich guter Laune. So ist nun der Moment der Halbzeit gekommen. Und dass obwohl wir uns alle so fühlen, als wären wir erst gestern auf La Réunion gelandet.  Somit wollen wir also eine erste kurze Bilanz ziehen.. 1. Auf La Réunion ist Sonnenschutz das A und O. Ohne die richtige Sonnenmilch und gründliches eincremen holt man sich schnell einen doch sehr unangenehmen Sonnenbrand. Dabei ist es auch wichtig an wirklich alle Stellen zu denken. Denn ein Sonnenbrand auf dem Ohr ist, wie wir feststellen mussten, äußert unangenehm. Ein großer Vorteil ist es auch, wenn man beim eincremen des Gesichts darauf achtet, sich die Sonnencreme nicht in die Augen zu reiben, denn, kleine Vorwarnung an dieser Stelle: Das Auge tränt noch schlimmer als beim Zwiebel schneiden und das den lieben, langen Tag. 2. Außerdem durften wir feststellen, dass Mückenspray und vor allem After-Mücke das

Von einheimischen Früchten bis hin zu gebrauchten Schuhen

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Heute zum Sonntag waren wir fünf nicht untätig, sondern haben uns dem einheimischen Markt gewidmet. Dieser findet jeden Sonntag von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags statt. Für dieses besondere Ereignis sind wir recht früh aufgestanden um noch das bestmöglichste abzugreifen. Wir sind mit dem Auto nach Saint-Denis gefahren und zum sogenannten Wochenmarkt.  Das erste was uns über den Weg lief, war eine Art Trödelmarkt, wo jeder Stand etwas anderes verkaufte. Dabei waren Kleider, Schuhe, Elektronik, aber auch gebrauchte Küchengeräte gab es zu kaufen. Von diesem Markt haben wir zwar nichts gekauft, jedoch sind wir durchgelaufen um das einheimische Ambiente und die Stände zu besichtigen. Ein kleines Stück weiter rechts unten, befand sich der eigentliche Wochenmarkt, mit vielen verschiedenen Ständen aus Obst, Gemüse, Gewürzen und sogar lebenden Tieren (Hühner). Wir schlenderten durch die kleinen Wege und schauten uns erstmal alles an. Die Preise waren sehr unterschiedlich zu deutschen Verkauf

Die Frage nach dem Geld...

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Als wir auf La Réunion angekommen sind und am ersten Tag einkaufen waren, haben wir schnell gemerkt, dass die Preise hier Andere sind als in Deutschland.  Allein die Suche nach einem Supermarkt an unserem Ankunftstag am Sonntag stellte uns vor eine Herausforderung. Jedoch fanden wir einen kleinen Supermarkt am Rande der Stadt. In unserem Einkaufskorb landeten Grundnahrungsmittel um uns die ersten zwei Tage versorgen zu können. So standen auf der Einkaufsliste Brot, Butter, Frischkäse, Schinken, Äpfel, Müsli, Milch und Kaffee. Auf der Suche nach dem ersten Produkt auf der Einkaufsliste, dem Brot, scheiterten wir. Dass die Franzosen verrückt nach Baguette sind wussten wir ja, aber dass es nur Baguette zu kaufen gibt war neu. So landeten 5 Baguettes im Einkaufskorb, schließlich war der Preis von 90 Cent pro Stück unschlagbar. Weiter ging es auf der Suche nach dem Belag. Nachdem wir wussten welche Butter gesalzen und welche ungesalzen war, staunten wir über den Preis. Eine Butter kostet üb

Give your skin a little love

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Heute haben wir uns voll und ganz unserem größten Sinnesorgan gewidmet. Der Haut. Aus eigenen Erfahrungen kennt sicher jeder einen Sonnenbrand. Gerade zu Beginn des Sommers, wo man die Kraft der Sonne unterschätzt, sieht man die ein oder andere Rötung. Doch das lässt sich verhindern. Unter anderem mit Sonnencreme. Genau diese haben wir uns näher angeschaut. Wir stellten uns die Frage was ist eigentlich alles in einer Sonnencreme enthalten? Kann man eine gute Sonnencreme selber machen und ist diese dann genau so gut wie die gekaufte? Wir dachten uns auf geht's. Just do it.  In einer herkömmlichen Sonnencreme sind viele Inhaltsstoffe enthalten wie Alcohole und Parfüme. Vieles was auf der Flasche drauf steht, kennen wir nicht.  Naturkosmetik ist gerade im Trend. Viele wollen nachhaltig und bewusster leben. Das geht auch bei der Sonnencrem.  Also los geht's ein Rezept für die eigene Sonnencreme war schnell gefunden. Die Zutaten wurden gekauft und im Koffer verstaut.  Und heute ist